Mit fünf Jahren nahmen meine Eltern mich das erste Mal in ein Philharmonisches Konzert mit und stellten mich im Anschluss dem mit ihnen befreundeten Ersten Geiger vor. Voll ehrfurchtsvollem Staunen durfte ich seine Geige in die Hand nehmen. An diesem Abend wurde meine Liebe zur klassischen Musik geboren.
Bald darauf begann ich mit Klavierunterricht, erweiterte und ergänzte diesen mit Geigenstunden, musiktheoretischem und -historischem Unterricht sowie der Teilnahme am Chor. Schon im Jugendalter verschaffte ich mir eine Stelle bei einem renommierten Musikfestival. Hier konnte ich Künstler intensiv betreuen, aber auch mit zunehmendem Alter Jahr für Jahr tiefere Einblicke in die Organisation eines solchen Events gewinnen. Durch meine Schulzeit in Connecticut hatte ich zudem die Chance, regelmäßige Ausflüge zum New Yorker Broadway zu unternehmen, durch die wir unseren Theater Club bereichern und inspirieren ließen.
All diese Tätigkeiten zeigten mir, dass ich zwar eine tiefe Verbundenheit zur praktischen Seite der Musik hege, die wirkliche Faszination für mich aber darin besteht, dem Wie und Wieso dahinter nachzugehen. Daher entschied ich mich für das Studium der Musikwissenschaft und Kunstgeschichte. Studienbegleitend lernte ich die Arbeit in einem großen Museum kennen und fand hier besonderes Interesse an der museumspädagogischen Arbeit.
Nach meinem Studienabschluss in 2011 konzentrierte ich meine Energien zunächst vorwiegend auf die
Gründung einer Familie. Inzwischen bin ich vierfache Mutter und möchte meine Kulturleidenschaft wieder stärker ausleben. Dabei geht es mir vorallem darum, andere Menschen mit der selben
Leidenschaft zu infizieren, ihnen Kunst, Musik und Kultur im Allgemeinen ganz nahe zu bringen, sie gemeinsam zu erfahren, zu hinterfragen, zu ergründen und zu schaffen - eben Kultur hautnah zu
erLeben!